Trends Ideen

Eine romantische Hochzeit auf dem Berg – Warum sich der Aufwand lohnt

Immer mehr Brautpaare träumen von einer Hochzeit fernab der gewohnten und hektischen Zivilisation und möchten ihren großen Tag lieber in der freien Natur – etwa in den Bergen – verbringen. Warum es sich für Euch lohnt, eine Hochzeit am Berg zu feiern, und was es bei der Vorbereitung alles zu beachten gibt, erfahrt Ihr jetzt. 

Darauf kommt es an

Eine Berghochzeit fasziniert mit ihrer einzigartigen Atmosphäre, welche nur die Natur erschaffen kann: Die unendliche Weite. Kaum Menschen. Dafür viel Grün.

Wer etwas abenteuerlustig und zudem ein Naturfreund ist, findet in den Bergen den perfekten Ort um gemeinsam mit Familie und den engsten Freunden das Liebesversprechen gebührend zu feiern. Dabei geht es nicht darum, dass alles perfekt ist. In den Bergen findet man eher das Gegenteil davon: Ein bisschen Überraschung und Improvisation, viel Entschleunigung und noch mehr herzliche Gemeinschaft. Für so eine besondere Hochzeit solltet Ihr und Eure Gäste Euch viel Zeit nehmen: Füreinander, und für den Moment! 

Der Weg auf den Berg hinauf ist abenteuerlich aber lohnenswert.

Die Vorbereitung – Woran Ihr bei der Planung denken solltet

Die ersten Schritte

Das Wichtigste für die Planung ist die Jahreszeit: Für eine Berghochzeit sind die Sommer- bis Spätsommermonate am besten geeignet, um ein höhere Wahrscheinlichkeit für gutes Wetter zu haben. Die Gästeanzahl ist als weiterer Punkt entscheidend: Wer viele Gäste einplanen muss, für den kommen viele kleine und idyllische Locations gar nicht mehr in Frage. Der Charme einer Berghochzeit beruht jedoch auf Einsamkeit und Natürlichkeit. Daher raten wir Euch eher dazu, die Gästezahl etwas geringer zu halten. 


Wenn Ihr Euch für einen Zeitraum und die Gästeliste entschieden habt, kommt die Frage auf nach dem „wo?“: Denn Berge gibt es viele. Doch nicht jeder Berg ist für eine angenehme Anreise und eine ausgelassene Feier geeignet. Vielleicht habt Ihr bereits eine bestimmte Gegend im Sinne, wo Ihr Eure Hochzeit erleben möchtet. Wenn nicht, schaut Euch einfach im Internet um: Viele Ratgeber verschaffen Euch eine gute Übersicht über die schönsten Bergregionen mit einer Auswahl an Hütten und Unterkünften, sodass Ihr Eure Auswahl schon etwas einschränken könnt. Anschließend könnt Ihr Euch beim örtlichen Tourismusbüro erkundigen und auch prüfen, ob noch ein passender Termin für Euch frei ist. 

Nichts ist unmöglich: Auch eine Berghochzeit im Winter ist möglich, jedoch erschwert die Jahreszeit beispielsweise die Anfahrt oder die Wahl der Location zusätzlich.

Trauung und Hochzeitsfeier

Je nachdem ob Ihr eine freie, kirchliche oder eine standesamtliche Trauung in den Bergen anstrebt, sind die Locations für die Trauung ganz unterschiedlich: Eine Kirche, eine einfache Wiese mit Ausblick, ein Restaurant, oder ein Standesamt. Sogar auf über 3.000 spektakulären Metern kann man sich beim höchstgelegenen Standesamt das „Ja“-Wort geben. 

Die freistehende Kirche präsentiert sich vor einer eindrucksvollen Bergkulisse.

Die Wahl der Location

Ein außergewöhnlicher Ort auf einem Berg bedeutet aber auch deutlich mehr Aufwand. Auch für die Dienstleister: Ein Hochzeitsessen mit Ausblick ist zwar atemberaubend nicht bei jeder Locations möglich. Auf vielen Bergen gibt es zumindest kleinere Gasthäuser oder Almhütten – aber meist mit zu wenig Platz. Klärt also frühzeitig ab, was möglich ist. Und zieht notfalls in Betracht, dass Ihr für das Hochzeitsessen und die anschließende Feier eine größere Location im Tal nutzen müsst.


Ein wichtiger Aspekt bei Eurer Locationwahl sollte auch die Anreise sein. Bedenkt, dass in den Bergen nicht alle Straßen öffentlich befahrbar sind. Informiert Euch also unbedingt, ob Ihr bei der Anfahrt etwas beachten und gegebenenfalls an die Gäste weitergeben müsst. 

Damit das bodenlange Hochzeitskleid nicht schmutzig wird, könnt Ihr ein ein Kleid zum Wechseln einplanen und das Hochzeitskleid erst an der Location wieder anziehen.

Das Wetter in den Bergen

Besonders in den Bergen kann sich das Wetter schnell ändern: Gegen die Hitze und die Sonneneinstrahlung könnt Ihr an einem heißen Tag Eure Gäste mit ausreichend Getränke und Schattenplätze versorgen. An trüben Tagen solltet Ihr hingegen ein paar warme Decken  bereitlegen – Die Damen in sommerlichen Kleidern werden es Euch danken. 

Für die kleine Wanderung zur Location sorgen Wanderschuhe für die nötige Trittsicherheit.

Für Eure Gäste

Unter Euren Gästen befinden sich wahrscheinlich die verschiedensten Charaktere – Und nicht jeder ist so ein Bergliebhaber, wie Ihr es seid. Mehr Abenteuer bedeutet für viele weniger Comfort. Damit sich auch diese Gäste an Eurem großen Tag wohl fühlen, vermittelt bereits in Eurer Einladung ein Gefühl von Sicherheit: Ihr habt an alles gedacht und steht für Tipps und Rückfragen jederzeit bereit. 

Tipp: Wenn Kinder an der Hochzeitsfeier teilnehmen, solltet Ihr unbedingt an die Sicherheit der Kinder im freien Gelände denken. Ein beaufsichtigter Platz zum Spielen für die Kinder ist hier unbedingt nötig.

Vor einer traumhaften Kulisse entstehen ganz besondere Erinnerungsfotos.

Haltet diesen Tag unbedingt in Bildern fest

Viele Brautpaare nehmen sich am Hochzeitstag weniger Zeit für die Hochzeitsbilder und nutzen stattdessen das Angebot eines After-Wedding-Shootings. Bei einer Berghochzeit seid Ihr jedoch in einer traumhaften Kulisse. Plant also hier etwas mehr Zeit für atemberaubende Hochzeitsbilder ein. Den Gästen könnt Ihr in der Zwischenzeit einen kleinen Spaziergang empfehlen. 

Weniger ist Mehr: Statt künstliche Materialien passt zu dieser naturnahen Hochzeit vielmehr eine natürliche und nachhaltige Dekoration.

Denkt an die Natur

Ihr dürft einen wunderschönen Tag in einer besonderen Location erleben? Glückwunsch zu diesem besonderen Tag. Damit dieser Ort auch in Zukunft so schön bleibt, geht sorgsam damit um. Bittet vorab auch Eure Gäste, der Natur respektvoll gegenüber zu sein.