Eine Hochzeit zu planen ist nicht leicht. Wo anfangen? Wie die Übersicht bewahren? Und vor allem, wie Stress vermeiden? Am besten mit einem guten Plan! Wie Ihr ihn erstellt und worauf Ihr achten solltet, verraten wir Euch jetzt!
In 14 Schritten eine Hochzeit planen
1. Den Heiratsantrag annehmen
Er hat Dir einen Antrag gemacht? Der erste Schritt: Sag ja! Feiere mit Deinem Liebsten, erzähl es all Deinen Freunden und wichtigsten Menschen und vor allem: Genieß das große Glück!
Schwelge in der Vorfreude und koste jeden Moment dieses wundervollen Gefühls aus, damit Du Dich noch lange daran erinnern kannst.
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Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, es auf Deinen Social Media Kanälen zu verkünden. Ein selbst gestaltetes Hochzeits-Profilbild hilft Dir. Mit dem „Keep Calm“-Bildgenerator kannst Du es leicht selbst erstellen – vollkommen ohne Grafikprogramme.
2. Legt ein Datum fest
Jetzt geht es los! Fangt an, Eure Hochzeit zu planen! Sicher findet Ihr schnell ein schönes Datum für die Trauung und die anschließende Hochzeitsfeier. Gut eignen sich Jahrestage, besondere Kalendertage und andere Zeitpunkte, die Euch miteinander verbinden.
Habt Ihr Euer Datum festgelegt, könnt Ihr Euren Gästen eine Save-the-Date-Karte zukommen lassen, damit sie sich den Tag Eurer Hochzeit frühzeitig für Euch freihalten können. Haben Eure Gäste eine besonders weite Anreise, einen stressigen Job oder fällt Euer Hochzeitstermin in die Urlaubszeit, lohnen sich Save-the-Date-Karten besonders.
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Wenn Ihr kirchlich heiratet, beachtet, dass an kirchlichen Feiertagen in der Regel keine Trauungen stattfinden. Besonders nicht an Trauerfeiertagen, wie am Buß- und Bettag, am Totensonntag, in der Karwoche und an den großen drei kirchlichen Feiertagen.
3. Findet Menschen, die Euch bei der Planung helfen
Gut geeignet sind dazu Eure Trauzeugen. Diese fiebern im Optimalfall mit Euch zusammen auf den großen Tag hin. Sie unterstützen Euch mit Rat und Tat. Besonders, wenn es ans große Basteln für die Hochzeit geht.
Doch auf Eure Trauzeugen warten noch weitere wichtige Aufgaben vor der Hochzeit und am Hochzeitstag. Welche genau, haben wir hier für Euch zusammengefasst: Die Trauzeugen – Aufgaben am Hochzeitstag
4. Legt Euer Budget fest
Die Planung des Budgets für die Hochzeit macht nie Spaß, ist aber leider notwendig.
Gut ist es sich einen groben Plan für die einzelnen Posten zu machen, um sich während der weiteren Hochzeitsplanung daran orientieren zu können. So seht Ihr schnell, wo Ihr sparen könnt und an welcher Stelle eventuell Mehrkosten auf Euch zukommen.
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Vergesst bei der Planung nicht an die Trinkgelder für Eure Dienstleister zu denken. Wie viel Ihr dafür einplanen solltet, erfahrt Ihr in diesem Artikel: Trinkgeld bei der Hochzeit – Fragen und Antworten
5. Findet Eure Hochzeitsfarben
Inspiration ist prinzipiell eine schöne Sache und wir alle sind uns sicher einig, dass für die Hochzeitsplanung Pinterest eine wahre Goldgrube der Inspiration ist. Doch wer die Wahl hat, hat oft die Qual. Besonders, wenn es um die Hochzeitsdeko geht.
Leichter geht die Planung der Hochzeitsdeko, wenn Ihr Euch zu erst Eure Hochzeitsfarben aussucht oder Euer Hochzeitsmotto festlegt. Einige der beliebtesten Farbkombinationen haben wir Euch hier zusammengestellt:
- Eine maritime Hochzeit – Strandfeeling in zauberhaften Farben
- Die rustikale Herbsthochzeit in den Farben Braun und Altrosa
- Hochzeitsmotto: Bunt – Eine Hochzeitsdekoration im Farbrausch
- Sommerblumen für Dein Hochzeitsfarbkonzept – 5 Ideen
- Ein Farbkonzept für die Hochzeit in Lila und Grün
6. Erstellt eine Gästeliste
Bei der Gästeliste für die Hochzeit ist Fingerspitzengefühl gefordert. Bei den nahen Verwandten und engen Freunden fällt Euch die Entscheidung sicher leicht, aber was ist mit Arbeitskollegen, Nachbarn und entfernten Verwandten?
Wen möchtet Ihr an Eurem Hochzeitstag wirklich dabei haben und wie zieht Ihr die Grenze? Am Besten, indem Ihr Euch fragt, wie viel Ihr in Eurem privaten Alltag wirklich mit den verschiedenen Personen zutun habt. Hilfreich ist auch unser Gästelisten-Spiel. Mit diesem kurzen Spiel könnt Ihr mit Spaß eine schnelle Entscheidung treffen.
7. Findet Eure Location
Sobald Ihr festgelegt habt, wen Ihr zu Eurer Hochzeitsfeier einladet und wie viele Hochzeitsgäste Ihr erwartet, wird es Zeit die Hochzeitslocation zu buchen.
Die Größe und Art der Location richtet sich immer nach der Anzahl Eurer Gäste und Eurem Hochzeitsmotto.
Eine Outdoor-Hochzeit erfordert zum Beispiel eine andere Location als ein rauschendes Mittelalter fest. Beliebt sind Schlösser, Klöster und Locations am See. Aber auch eine Hochzeitsfeier in der urigen Waldgaststätte oder im alten Kellergewölbe kann ihren Reiz haben.
8. Ladet Eure Gäste ein
Eure Hochzeitseinladungen vermitteln den ersten Eindruck Eurer Hochzeit. Entsprechend solltet Ihr Eure Einladungskarten gestalten. Feiert Ihr unter einem bestimmten Motto? – Dann sollten Eure Hochzeitskarten dieses Motto aufgreifen.
Doch vor allem: Seid kreativ und habt Spaß bei der Gestaltung Eurer Karten. Es ist einfacher als Ihr denkt! In diesem Artikel zeigen wir Euch, wie es geht: Einladungskarten für die Hochzeit – 5 Fragen & 5 Antworten
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9. Organisiert Eure Hochzeitsdienstleister
Mit einem guten Caterer steht und fällt das Hochzeitsbuffet. Mindestens genauso wichtig ist die Stylistin, der Hochzeitsfotograf, die Band oder der Hochzeits-DJ. Denn all diese Menschen helfen Euch, Eure Hochzeit zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen.
Informiert Euch entsprechend rechzeitig, welche Hochzeitsfotos Euch gefallen und welcher Fotograf diesen Stil beherrscht. Entscheidet Euch für Euer Brautstyling und macht einen Probetermin für das Make-Up und die Brautfrisur aus. Auch ein Anruf im nahegelegenen Hotel macht Sinn, falls Ihr Zimmer für Eure Hochzeitsgäste benötigt.
Organisiert und plant all die kleinen, aber wichtigen Termine, die Euren Tag und die Feier perfekt machen.
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Ladet Euch kostenlos unsere Checkliste für die Hochzeit herunter. Damit habt Ihr schnell alle wichtigen Aufgaben im Blick.
10. Achtung Modenschau! – Finde Dein Brautkleid
Es ist soweit! Diese eine Sache, von der wir Frauen schon als Kind geträumt haben, wird endlich Wirklichkeit. Es geht zur Brautkleidanprobe und da gilt:
Probier’ so viele Brautkleider an, bis Dir fast schwindelig wird vor Glück! Und keine Sorge, Du wirst spüren, wenn Du das richtige Brautkleid für Dich gefunden hast.
Denk auch an die richtigen Dessous und den Brautschmuck, damit am Hochzeitstag das Outfit perfekt wird.
11. Welcher Blumenschmuck passt?
Kaum eine Hochzeitsdeko kommt ohne Blumenschmuck aus. Auch eine Braut ohne Brautstrauß ist fast nicht denkbar. Deswegen: Ab zum Floristen des Vertrauens!
Überlegt Euch vor dem Termin, welche Blumen Ihr mögt und welche Farbkombination Euch gefällt. Notiert Euch Fragen und überlegt Euch, wo Ihr Euch eine Blumendekoration wünscht.
Möchtet Ihr vielleicht ein ausgefallenes Centerpiece aus echten Blüten? Benötigt Ihr Schleierkraut für die Dekoration Eurer Kirchebänke oder Stühle bei der Trauung?
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Fragen rund um den Brautstrauß beantworten wir Euch in diesem Artikel: Der Brautstrauß: 5 Fragen – 5 Antworten
12. Legt die Sitzordnung fest
Niemand sitzt gerne ganz alleine in einer Gruppe von Menschen, die er nicht kennt. Noch weniger gerne sitzt er eingequetscht, ohne Beinfreiheit neben jemanden, den er nicht leiden kann. Bei der perfekten Sitzordnung ist deswegen Feingefühl gefragt. Aber wo fängt man am besten mit der Planung an?
Am einfachsten geht die Planung der Sitzordnung von der Hand, wenn man bereits eine Gästeliste erstellt hat und weiß, wer kommen wird.
Falls Ihr Euch für eine feste Sitzordnung entscheidet, achtet darauf, dass sich die Gäste, die Ihr nebeneinander platziert auch etwas zu erzählen haben. Gemeinsame Interessen bieten tolle Gesprächsthemen.
Mehr Tipps für die gute Planung einer Sitzordnung und die traditionelle Tischordnung am Brauttisch haben wir Euch hier zusammengefasst: Die optimale Sitzordnung für die Hochzeit
Wenn die Sitzordnung endlich gefunden ist, hilft ein Sitzplan den Gästen. So haben sie einen Überblick über Ihre Plätze und müssen nicht lange suchen.
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13. Bastelt was das Zeug hält
Eine Hochzeit ohne ein wenig Kleber an den Fingern und etwas Glitter im Gesicht? Kaum vorstellbar, oder?
Ladet Eure Freundinnen zum gemeinsamen Basteln ein und verwandelt einfache Holzstäbe in zauberhafte Wedding Wands, bastelt kleine Gastgeschenke oder schneidet gemeinsam Fotobox Accessoires aus.
Egal welche Bastelideen Ihr verwirklichen wollt, bei einem gemeinsamen Bastelabend wird selbst das zum einzigartigen Erlebnis mit Erinnerungsfaktor.
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Die beliebtesten Bastelideen haben wir in diesem Artikel für Euch zusammengefasst: Die besten DIY und Bastelideen für die Hochzeit - Teil eins
14. Entspannt Euch
Bei all den Hochzeitsvorbereitungen vergesst nicht, hin und wieder Luft zu holen! Gönnt Euch eine kleine, gemeinsame Pause mit Eurem Partner. Ihr werdet sehen, mit einem freien Kopf klappt es gleich viel leichter die letzten Schritte der Hochzeit zu planen.
Besonders die Tage vor dem großen Tag solltet Ihr zum Entspannen nutzen. So könnt Ihr Euch auf den großen Tag ganz ohne Stress freuen. Habt Vertrauen, dass Eure Planungen für den Hochzeitstag perfekt waren und genießt die Zeit.
15. Hurra! Der große Tag!
Ihr habt geplant, Hürden genommen, Probleme gemeistert und Kompromisse geschlossen. Was sollte jetzt noch schief gehen?
Genießt Euren Hochzeitstag!
Euer myprintcard-Team