Gerade jetzt, wenn die Hochzeitsaison wieder richtig startet, machen sich tausende Brautpaare daran ihr perfektes Fest zu planen. Sie investieren viel Zeit und vor allem auch viel Energie in die Planung. Mal ganz von den finanziellen Ausgaben abgesehen. Da werden Farbkonzepte durchsucht, Hochzeitseinladungen gestaltet und Tischdekorationen gebastelt. Alles nur, um den großen Tag wirklich perfekt zu machen. Und trotz all der guten Vorbereitung kann bei der Hochzeit dennoch so einiges schief laufen.
1. Die Wettervorhersage lügt
Das Schlimmste, was bei einer geplanten Outdoor-Hochzeit passieren kann: Das Wetter spielt einfach nicht mit. Wenn man das rechtzeitig weiß, ist es normalerweise kein Problem sich darauf vorzubereiten. Aber was tun, wenn die Wettervorhersage Sonnenschein ansagt und am Hochzeitstag das Fest trotzdem ins Wasser zu fallen droht? Zugegeben, etwas Planung ist für diesen Fall nötig. Aber lieber einen Plan B in der Tasche haben, als ein Fest im Regen. Unser Tipp: Vertraut dem Wetterfrosch nicht blind und sorgt auf jeden Fall mit Zelten und Unterstellmöglichkeiten dafür, dass Eure Gäste auch bei Regen nicht nass werden können. Übrigens bieten Planen, Zelte und Sonnensegel nicht nur Schutz vor Regen, auch zu viel Sonne kann richtig unangenehm werden.
2. Das Essen geht aus
Hungrige Gäste? Eine Horrorvorstellung! Noch schlimmer wird es, wenn das Buffet so knapp bemessen ist, dass einige noch nicht einmal die Chance haben, sich daran zu bedienen. Also lieber mit dem Profi beratschlagen. Gute Cateringfirmen und Restaurants wissen genau, wie viel Essen nötig ist, um alle hungrigen Mäuler zu füllen. Dafür ist es aber unbedingt nötig, dass Ihr die genaue Anzahl Eurer Gäste kennt. Bittet also bereits auf der Hochzeitseinladung um eine baldige Antwort und die Anzahl der Personen mit der ihr an Eurem Tag rechnen könnt. Im Zweifelsfall solltet Ihr lieber etwas mehr einplanen, denn wenn Ihr auch Alkohol serviert, ist der kleine, mitternächtliche Hunger bereits vorprogrammiert.
3. Nicht genügend Getränke
Mindestens genauso problematisch wie zu wenig Essen, ist ein Mangel an Getränken. Und damit meinen wir nicht nur Alkohol. Denkt auch an die nicht-alkoholischen Getränke. Auch hier ist es sinnvoll sich an die Profis zu wenden, denn die können bereits anhand der Gästezahl abschätzen wie viele Getränke pro Person optimal sind. So sitzt auf Eurer Hochzeitsfeier bestimmt niemand auf dem Trockenen.
4. Den Überblick über die Gästeliste verlieren
Gut geplant ist halb gewonnen. Genau das gilt auch für die Gästeliste. Wen wollt Ihr wirklich dabei haben? Manchmal ist das gar keine so leichte Entscheidung. Und auch auf die Antworten der Hochzeitseinladung zu warten, kann ganz schön nervenaufreibend werden. Unser Tipp: Organisiert Euch gut. Unsere Tricks zum Thema Gästeliste helfen Euch dabei. Schaut mal hier im Magazin: „Die Gästeliste für die Hochzeit erstellen - Wie die Planung stressfrei klappt“
5. Die Brautjungfern und Trauzeugen sind sich nicht einig
Streit zwischen den Organisatoren kommt leider öfter vor als man sich vorstellen kann. Vielfach handelt es sich aber nur um Missverständnisse und unterschiedliche Vorstellungen der Aufgabenverteilung. Dem könnt Ihr ganz leicht entgegenwirken, wenn Ihr klipp und klar sagt, wo genau Ihr Hilfe braucht und Euch über die Unterstützung der Trauzeugen freuen würdet. Vergesst dabei nicht, dass Eure Unterstützer auch ein eigenes Leben haben, in dem sich nicht alles um das Thema „Hochzeit“ dreht. Überfordert sie also nicht.
Ein hitziger Diskussionspunkt ist leider immer wieder das Thema „Geld“. Wer bezahlt was? Was ist zu teuer? Was erwartet Ihr? Was erwarten Eure Trauzeugen? Schon viele Freundschaften sind genau an solchen Themen zerbrochen. Aber das muss nicht sein. Redet offen und ehrlich über dieses Thema und findet gemeinsam eine Lösung. Tipp: Mit viel Verständnis und Offenheit für die Situation und gerade auch für die finanzielle Situation Eurer Unterstützer solltet Ihr Probleme schnell in den Griff bekommen.
6. Familienkrieg
Bleiben wir realistisch. Jede Familie hat ihre Macken. In den besten Familien gibt es Themen, die besser nicht angesprochen werden. So ist das bestimmt auch bei Euch. Also kein Grund sich zu schämen. Lieber mit offenen und eindringlichen Worten vorsorgen, damit die Auseinandersetzung bleibt, wo sie hingehört - an einem anderen Ort!
Denn für Familienstreitereien gibt es weitaus passendere Anlässe. Redet Tacheles. Sagt eindeutig, dass Ihr von Euren Gästen erwartet, dass sie sich mit Euch an Eurem Tag freuen und für ein paar Stunden ihre Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten beiseite legen sollen. Betont dabei auch, dass das nicht bedeutet, dass sich jeder liebevoll in die Arme fallen soll, sondern, dass Ihr lediglich erwartet, dass das Drama zuhause bleibt.
Übrigens: Wenn es gar nicht anders geht, habt Ihr immer das Recht die Dramaqueens and –kings zu bitten, die Feier zu verlassen. Hart, aber fair den anderen Gästen und Euch gegenüber. So kann die Feier wenigstens anschließend zum Highlight werden.
7. Die Zeit arbeitet gegen Euch
Es gibt so viele Dinge, die Ihr gerne auf Eurer Hochzeitsparty machen würdet, aber keiner weiß genau wann und wo? Tut Euch das nicht an und stellt einen kleinen Zeitplan auf. Notiert wann und wo die Hochzeitsfotos geschossen werden, wann Ihr das Menü geplant habt, wann der erste Tanz stattfinden soll und wann zum Beispiel ein guter Zeitpunkt für Spiele ist. So lauft Ihr nicht Gefahr, dass sich Eure Gäste im schlimmsten Fall langweilen, die Zeitplanung im Chaos endet und die Dienstleister irgendwann nicht mehr wissen, wann ihr Einsatz eigentlich gefragt ist. Sich komplett strikt an den Plan zu halten, ist aber auch keine Lösung. Bleibt flexibel und lasst Raum für Überraschungen. Ein Zeitplan sollte immer nur eine grobe Richtlinie sein.
8. Schlechte oder gar keine Hochzeitsfotos
Fotos sind die wohl schönste Erinnerung an Euren Hochzeitstag. Schlimm also, wenn die nicht genauso werden, wie Ihr es Euch vorstellt. Hier solltet Ihr auf keinen Fall sparen. Denn Fakt ist, jedes Brautpaar kann wundervoll in Szene gesetzt werden. Gute Fotografen wissen genau, wo sie ansetzen müssen, damit Ihr beim Anblick Eurer Fotos am Ende nicht enttäuscht seid. Vor kurzem haben wir dazu auf dem Magazin einen eigenen Beitrag zum Thema „Perfekter Hochzeitsfotograf“ veröffentlicht. Dort geben wir Euch unsere Tipps und Tricks direkt an die Hand.
9. Die Hochzeitseinladungen passen nicht zu Euch
Für Eure Hochzeit habt Ihr Euch für Wildblumenarrangements entschieden? Das Motto ist Meer und Strand, wie in unserem letzten Moodboard? Oder Ihr liebt Glitter und die Brautschuhe sind im angesagten Metallic-Look? Dann wählt auch unbedingt Eure Hochzeitspapeterie in diesem Stil. Angefangen bei den passenden Save-the-Date Karten über die Hochzeitseinladungen bis hin zu Menü- und Tischkärtchen sollte alles aus einem Guss sein. Das wirkt edel und stilvoll. Deswegen haben wir im Online-Shop eine riesige Auswahl an Motiven und Designs zusammengestellt, mit denen Ihr Eurer individuellen Hochzeitspapeterie den letzen Schliff geben könnt. Unser Tipp: Bei der Auswahl der Hochzeitspapeterie die ganze Kollektion ansehen!