18 versteckte Hochzeitskosten – und wie Ihr sie spart
Wer wünscht sich nicht, bei der Hochzeit noch ein paar Euro zu sparen? Damit Ihr nach der Hochzeit keine böse Überraschung erlebt, ist es gut versteckte Hochzeitskosten zu kennen. Denn kennt man sie, lassen sie sich viel besser im Hochzeits-Budget einplanen. Der große Vorteil für Euch: Die Kosten, die Ihr einplant, könnt Ihr besser im Auge behalten und entsprechend minimieren oder gar einsparen. So bleibt vielleicht etwas mehr Geld für die Flitterwochen übrig. 18 versteckte Hochzeitskosten stellen wir Euch im Artikel vor.
18 versteckte Hochzeitskosten
1. Briefmarken – und Kuverts
Kaum sind die selbst gestalteten Hochzeitseinladungen eingetroffen, geht es ans Verschicken. Während Ihr Euch noch freut, dass Ihr wirklich schöne Einladungskarten gestaltet habt, stellt Ihr schon entsetzt fest: „Verdammt, wir haben die Kuverts vergessen...“
Ganz schnell wird so aus der einstigen Freude über die schönen Karten ein richtiges Ärgernis. Denn im Papeteriegeschäft sind Briefumschläge meist viel teurer als zusammen mit der Bestellung der Hochzeitskarten. Doch nicht nur das! Meistens passen die Farben nicht optimal zum Design. Zwangsläufig müsst Ihr Euch mit Einzellösungen zufrieden geben.
Plant deswegen Eure Kuverts von Anfang an ein. Bei einer Online-Bestellung Eurer Hochzeitseinladungen kommt das in der Regel wesentlich günstiger, als einzelne Briefumschläge im Papeteriegeschäft zu kaufen.
Auch beim Porto gilt: Vorher einplanen! Das schützt vor bösen Überraschungen. Sparen kann man hierbei schlecht, wenn die Hochzeitsgäste weit weg wohnen. Wohnen Sie in der Nähe, bietet es sich an, die Einladungskarten persönlich zu überbringen. Besser ist es aber, das Porto von Anfang an einzuplanen.
2. Hochzeitsdessous – Strumpfband nicht vergessen!
Geht es um das Brautoutfit haben wir ganz klar das Brautkleid und den Brautschleier im Kopf. Doch was trägt die Braut nur drunter? Klar, Hochzeitsdessous!
Oft genug werden die bei der Budgetplanung vergessen. Erspart Euch die herunterklappende Kinnlade bei der Rechnung und plant diese Kleinigkeiten gleich mit ein. Denn auch wenn es nach wenig aussieht, die Kosten für Höschen und BH summieren sich schnell zu einer dreistelligen Summe.
TiPP
Vielfach ist in den Braukleidern eine Corsage oder der BH bereits mit eingenäht, sodass Ihr auf Extra-Dessous verzichten könnt.
3. Braut-Styling – Probekosten anrechnen lassen
Klar ist, dass wir das Make-Up vom Profi und die Brautfrisur der Stylistin am Hochzeitstag bezahlen müssen. Was viele jedoch vergessen: Auch das Probeschminken und die Probefrisur kosten meist Extra. Plant dieses Extra gleich bei den Hochzeitskosten ein, um eine realistische Summe für Euer Hochzeitsbudget zu erhalten.
TiPP
Fragt nach, ob Kosten für das Probeschminken und die Probefrisur mit der Endsumme für das finale Styling verrechnet werden können. Einige Stylisten bieten dies an, wenn Ihr Euch für Ihre Arbeiten entscheidet.
4. Kosmetik – Gesichtsmaske, Haarkur, Lippenstift nicht vergessen
Obwohl das Make-up und die Brautfrisur vom Profi übernommen werden, solltet Ihr die vielen kleinen Kosmetikartikel im Auge behalten, die Frau nun mal so braucht. Sei es die Haarkur einige Tage vor der Hochzeit, das Gesichtspeeling, die Gurkenmaske oder der Lippenstift zum Nachziehen des Lippenrots am Hochzeitstag. All diese kleinen Dinge verursachen versteckte Hochzeitskosten.
5. Hochzeitskarten – Komplettsets sparen Nerven und Geld
Bei Eurer Hochzeitspapeterie solltet Ihr auf eine Komplettlösung setzen. Das sieht nicht nur toll aus, sondern spart auch bares Geld und Nerven. Denn passende Hochzeitskarten zur Hochzeitseinladung im Einzelhandel zu finden kann sich als langwierige und teure Suche herausstellen.
Besser Ihr heißt Eure Hochzeitsgäste mit einem stimmigen Konzept Eurer Karten an der Hochzeitstafel willkommen. Dass Ihr dabei noch gespart habt, ist der Bonus obendrauf.
Unsere Kollektionen bieten wir beispielsweise in vielen verschiedenen Formaten an. Von der Einladungskarte über die Menükarte, bis hin zur Danksagungskarte ist alles in einem Design. So passt alles zusammen und das macht natürlich auch bei den Gästen einen guten Eindruck.
Alle Hochzeitseinladungen von myprintcard.de findet Ihr hier ▸
TiPP
Findet Ihr ein Kartenformat aus Eurer Serie nicht auf Anhieb, reicht eine E-Mail an uns und wir designen dieses exklusiv für Euch.
6. Extra-Deko – Girlanden und Pompons selbermachen
Oft vergessen wir neben dem Blumenschmuck für die Hochzeitstafel, dass der Raum in der Hochzeitslocation in den meisten Fällen ebenfalls aufgehübscht werden muss. Dazu eignen sich vor allem Blumengestecke auf den Tischen. Doch auch Girlanden, Wabenbälle, Pompoms und nicht zu vergessen, der Fotohintergrund für die Fotobox sehen klasse aus.
Problem: Die Extra-Deko kostet Geld, das wir beim Beginn unserer Planung nur selten auf dem Schirm haben. Besser also, Ihr plant diese verstecken Hochzeitskosten frühzeitig ein und überlegt, wie man sie reduziert. Pompons lassen sich beispielsweise schnell selbst machen und sind somit eine günstige Alternative zu gekauften Wabenbällen. Im folgenden Artikel zeigen wir Euch wie es geht: DIY: Pompons basteln für die Traumhochzeit
7. Beleuchtung – Kerzen, Teelichter, Lichterketten im Angebot kaufen
Ähnliches gilt für die romantische Beleuchtung in der Location. Nur selten sind die Lichtverhältnisse in großen Räumen romantisch. Doch Ihr könnt mit wenigen Handgriffen Abhilfe schaffen. Teelichter und Kerzen sorgen schnell für eine kuschelige Atmosphäre. Genauso Lichterketten, falls offenes Feuer nicht erlaubt sein sollte.
Plant solche versteckte Hochzeitskosten gleich mit ein – so könnt Ihr frühzeitig nach Angeboten Ausschau halten und Kerzen wesentlich günstiger kaufen.
8. Essen für die Dienstleister – z.B. für Band und Fotograf
Was gerne vergessen wird: Manche Dienstleister begleiten Euch den ganzen Tag. Vielfach sogar ohne Pause. Ladet diese Menschen zu Eurem Hochzeitsessen ein! Denn es wäre doch schade, wenn der Hochzeitsfotograf, der morgens schon beim Brautstyling dabei ist und noch bis spät abends die besten Momente Eurer Hochzeitsfeier fest hält, gegen 17 Uhr vor lauter Hunger aus den Latschen kippt. Besser also Ihr plant ihn beim Hochzeitsessen mit ein. Dann werden sicher die Hochzeitsfotos zu späterer Stunde auch noch gut.
9. Trinkgelder – Catering, Messdiener von Anfang an einplanen
Vielleicht denkt Ihr bei der anfänglichen Budgetplanung an die Trinkgelder für das Servicepersonal in der Hochzeitslocation. Mit etwas Glück ist da sogar der Koch dabei. Doch spätestens das kleine Trinkgeld für die Messdiener, den Organisten in der Kirche oder den Chauffeur taucht bei der Planung nicht mehr auf.
Vergesst diese Menschen nicht.
TiPP
Welcher Dienstleister wie viel Trinkgeld bekommt und bei welchen wir uns besser mit einer kleinen Aufmerksamkeit und Danksagungskarte erkenntlich zeigen, haben wir Euch in diesem Artikel zusammengefasst: Trinkgeld bei der Hochzeit – Fragen und Antworten
10. Versand- und Lieferkosten – z.B. für Expressversand
Noch schnell drei Tischkärtchen nachbestellen, weil sich Familie Günther als spontaner Hochzeitsgast angekündigt hat, ist kein Problem. Verursacht aber ziemlich viel Stress und vor allem: Expressversandkosten. Plant für solche Fälle einen kleinen Puffer ein. Diese Sicherheit entspannt ungemein.
Bei unseren Tischkarten könnt Ihr übrigens Namenslisten anlegen und in ein paar Zeilen keinen Namen eintragen. Damit könnt Ihr zusätzliche Karten ohne Aufdruck eines Namens bestellen und habt so einen kleinen Notfallplan: Falls kurzfristig ein weiterer Gast kommt, könnt Ihr den Namen einfach selbst auf die Karte schreiben.
11. Gebühren für Dokumente – Taufurkunden, Anmeldung zur Ehe etc.
Die Kosten für die Anmeldung der Ehe auf dem Standesamt werden viele von Euch schon längst mit ins Budget eingerechnet haben. Doch was ist mit den zusätzlichen Kosten für Taufurkunden? Oder dem Ehefähigkeitszeugnis, den beglaubigten Abschriften aus dem Geburtenregister oder die Geburtsurkunden von gemeinsamen Kindern und die dazugehörige Vaterschaftsanerkennung?
All diese Dokumente werden eventuell für Eure Eheschließung benötigt und verursachen in der Regel Zusatzkosten. Ärgerlich, wenn Ihr darauf nicht vorbereitet seid.
12. Gastgeschenke – für die Eltern
Einige Brautpaare entschließen sich, all Ihren Hochzeitgästen eine kleine Aufmerksamkeit als Gastgeschenk zu schenken. Besonders beliebt sind dabei Hochzeitsmandeln oder eine kleine Süßigkeit. Viele Ideen zum Selbermachen findet Ihr bei unseren Bastelanleitungen. Doch für die Braut- und Bräutigameltern darf es gerne ein größeres Erinnerungsstück sein. Immerhin beginnt mit der Hochzeit nicht nur ein wunderbarer Lebensabschnitt, es endet auch eine besondere Zeit. Für ein besonderes Geschenk solltet Ihr deswegen eine kleine Summe Eures Hochzeitsbudgets reservieren.
13. Hotelzimmer – für die Nacht vor der Hochzeit
Die Nacht vor der Hochzeit getrennt zu verbringen, gehört in vielen Gegenden zu den festen Hochzeitsbräuchen. Was die wenigsten bei diesem Brauch bedenken, ein Hotelzimmer, das extra für diesen Zweck gebucht wird, verursacht zusätzliche Kosten, die gerne vergessen werden.
TiPP
Statt dem Hotelzimmer kann sich der Bräutigam oder die Braut bei seinem Trauzeugen oder Ihrer Trauzeugin einquartierten. Das spart Geld und macht zugleich Spaß. Manchmal hilft das sogar gegen die Nervosität vor dem Hochzeitstag.
14. Outfits – z.B. für das Verlobungsfoto
Sicher seid Ihr während Eurer Planung über einige wirklich schöne Verlobungsfotos gestolpert. Das Geheimnis dieser zauberhaft perfekten Fotos? Das richtige Outfit!
Sind die Outfits für Euer Verlobungsfoto gut aufeinander abgestimmt, wirken die Bilder viel harmonischer.
Habt Ihr nichts Passendes für Euer Verlobungs-Fotoshooting im Schrank, bietet es sich an, ein wenig Geld für das gemeinsame Shopping auszugeben.
15. Schneiderkosten – für Änderungen am Brautkleid oder Hochzeitsanzug
Vergesst nicht die zusätzlichen Schneiderkosten für Brautkleid und Hochzeitsanzug! Denn nicht immer sitzt das Hochzeitskleid wie angegossen. Auch beim Hochzeitsanzug ist es fast Standard, dass Ihr mit kleinen Änderungen rechnen müsst. All das schlägt ganz schön zu Buche. Denn selten sind diese Mehrkosten beim Anfangspreis enthalten. Ein Puffer für solche Zusatzkosten erspart Euch das böse Erwachen beim Blick auf die Rechnung.
16. Musik für die Hochzeit – Organist in der Kirche hilft weiter
Wer sich nicht auf die Gesangskünste seiner Hochzeitsgäste bei der kirchlichen Trauung verlassen möchte, sollte frühzeitig die Kosten für die musikalische Begleitung in seinem Hochzeitsbudget verankern.
Eine Hochzeitssängerin ist eine tolle Idee für die Trauungszeremonie. In der Regel kostet Sie jedoch eine Menge Geld. Wer das nicht bezahlen kann oder will, sollte sich nach dem Organisten der Kirchengemeinde erkundigen. Er begleitet normalerweise den Sonntagsgottesdienst musikalisch und ist geübt bei einfachen Kirchenliedern. Fragt ihn, ob er die musikalische Begleitung bei Eurer Hochzeit übernehmen würde. Sicher müsst Ihr hier auch etwas Geld einplanen. Gerade in kleinen Gemeinden ist das aber oftmals günstiger.
17. Hochzeitsessen – sich selbst nicht vergessen!
Wir planen und rechen was das Zeug hält und haben bei all dem meist ganz genau im Kopf, wie viele Gäste mit uns feiern werden. Doch nicht selten kommt es vor, dass Brautpaare vor lauter Stress vergessen, sich selbst bei der Hochzeitsfeier einzurechnen. Wer jetzt gerade zusammengezuckt ist: Keine Sorge, Ihr seid nicht allein damit.
TiPP
Setzt Euch selbst als erstes auf die Gästeliste, damit Ihr Euch bei den Planungen für das Hochzeitsessen nicht vergesst.
18. Frühstück und Mittagessen – am Tag der Hochzeit
Mindestens genauso gerne, wie sich selbst beim Hochzeitsessen, vergessen wir, dass wir am Morgen der Hochzeit gerne frühstücken würden. Und auch das Mittagessen kommt oft zu kurz. Deswegen hier unsere kleine Erinnerung: Vergesst nicht, Euch selbst am Tag der Hochzeit gut zu versorgen. Denn so viel Freude, wie dieser Tag auch bereitet, er ist anstrengend. Besser Ihr steht nicht überraschend mit knurrendem Magen da.
Fazit
Das waren sie, die 18 versteckten Hochzeitskosten, die Ihr besser nicht vergessen solltet. Ihr habt gesehen: einige davon kann man reduzieren, indem man selbst anpackt. Andere sind nur schwer zu minimieren. Dafür hinterlassen sie kein schlechtes Gefühl, wenn man sich von vornherein bewusst macht, welche Zusatzkosten an welcher Stelle warten.